Goldman Sachs verdient an Griechenland

Die „Süddeutsche Zeitung“ (15.2.2010) beschreibt wie die US-Bank Goldman Sachs Griechenland half, das Staatsdefizit zu verschleiern – und dabei gute Gewinne machte. Der Deal lief so: Goldman verkaufte den Griechen ein Kredit-Derivat namens Swap. Dafür verpfändete Athen künftige Einnahmen aus dem Betrieb von Flughäfen, Autobahnen und Lotterien. Nach europäischen Buchhaltungsregeln tauchte dieses Geschäft nicht in der griechischen Staatsbilanz auf. Im Fall des griechischen Swaps kassierte Goldman Sachs 300 Millionen Dollar „Gebühren“. Insgesamt schuldet Athen Investoren 220 Milliarden Euro. 52 Milliarden Euro Schulden werden in diesem Jahr fällig.


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