Mehr oder weniger

Börsianer und andere Wirtschaftsexperten feiern seit Monaten, dass die US-Arbeitslosenstatistik sinkende Zahlen meldet und leiten daraus kurssteigernde Zukunftserwartungen ab. Jetzt hat die Internet-Zeitschrift „Telepolis“ darauf hingewiesen, dass die US-Arbeitslosenstatistik die wahren Verhältnisse nicht wiederspiegelt:

  • In den USA tauchen nur Arbeitslose in der Statistik auf, die höchstens ein Jahr arbeitslos sind. Langzeitarbeitslose verschwinden aus den amtlichen Zahlen.
  • Die wahren Verhältnisse lassen sich am einfachsten aus der immer noch steigenden Zahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung ablesen – und aus der steigenden Dauer vom Beginn einer Arbeitslosigkeit bis zum Finden eines neuen Jobs.

So steigt die Zahl der Arbeitslosen real an, während die staatliche Statistik deren Zahl senkt. Und mit der in Wirklichkeit steigenden Arbeitslosenzahl wachsen auch die Probleme auf dem amerikanischen Immobilien- und Kreditkarten-Kreditmarkt an.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Mehr oder weniger“

  1. Der Abwärtstrend in den Industrienationen geht weiter ! Das fehlende Geld der Bürger lässt den Umsatz und die Gewinne der Unternehmen sinken. Nur über die massive Verschuldung versuchen die Wirtschaftsnationen ihren Wohlstand zu halten. Wo die Reise hingehen kann zeigt uns die USA. Wir sollten rechtzeitig die Notbremse ziehen bevor wir uns noch weiter verschulden. Das unser Wirtschaftssystem nicht mehr rund läuft sehen wir an unseren Arbeitslosen und unsere Verschuldung. Denn uns müsste es eigentlich immer besser gehen ! Wir können mit immer weniger Aufwand immer mehr produzieren!

    Es ist kein Naturgesetz das es uns immer schlechter gehen muss.

    Wir müssen nur endlich die Ursache angehen !

    Mehr dazu

    http://www.arbeitslosigkeit-besiegen.de

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