Monat: Dezember 2009

  • Teure Villa wegen Krise nicht verkauft

    Wie die „Süddeutsche Zeitung“ meldet streiten sich eine brasilianische Bankierswitwe und ein russischer Oligarch derzeit vor einem französischen Gericht um 39 Millionen Euro. Das Geld hatte der Russe als „Anzahlung“ für den Kauf der teuersten Villa der Welt gezahlt. Doch die Finanzkrise verhagelte dem Milliardär den 390 Millionen Euro teuren Kauf. Doch die Brasilianerin, die […]

  • Konzerne wollen Klima-Regeln

    Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ kritisierten Vertreter der Versicherungskonzerns Münchener Rück und des Finanzkonzerns Allianz Global Investors die Nicht-Ergebnisse des Klimagipfels von Kopenhagen. Die Vertreter der Finanzindustrie befürchten, dass internationale Geldanleger nunmehr keinen Grund mehr hätten, in Technologien zur Vermeidung von Kohlendioxid-Ausstößen zu investieren. Das Geld könnte stattdessen in andere Bereiche „fehlgesteurt“ werden. Ein Vertreter des […]

  • Klimakanzlerin besonders klimaschädlich

    Die angebliche „Klimakanzlerin“ Angela Merkel entpuppt sich in ihrer Praxis als Chefin der Behörde „Bundeskanzleramt“ als Klimasünderin ersten Grades. Wie die „tageszeitung“ aufdeckte (nach einem Gerichtsverfahren über den Umfang der Informationsfreiheit) kauft das Kanuzleramt bei der RWE-Tochterfirma Envia Billigstrom für 7,31 Cent pro Kilowattstunde. Dieser Strom verursacht pro Kilowattstunde 674 Gramm Kohlendioxid – deutlich mehr […]

  • Gesetzlicher Hass auf Unterschicht

    Am 1. Januar 2010 sind es 5 Jahre, dass die Gesetze des Hartz IV-Pakets den „Hass auf die Unterschicht“ (taz 16.12.2009) gesetzlich legalisierten. Die rot-grüne Regierung mit Gerhard Schröder und Wolfgang Clement an der Spitze hatte ganz in neoliberaler Manier beschlossen, die Arbeitslosen seien nur zu faul zum Arbeiten und müssten deshalb durch Geld-Entzug „gefordert“ […]

  • Solar-Boom bereitet Probleme

    Von Januar bis Oktober 2009 wurden 60.000 neue Solaranlagen installiert. Jetzt kommen die Netzbetreiber mit dem Neuanschluss von Solaranlagen nicht hinterher – trotz Überstunden und Samstagsarbeit. Der Grund für den Solarboom: Viele Investoren hatten ihre Pläne vorgezogen, um noch in den Genuss der Einspeisevergütung von 43,01 Cent pro Kilowattstunde zu kommen (garantiert für 20 Jahre). […]

  • 2004: Schädliche falsche Verteilung

    Der jetzt verstorbene Begründer der „Memorandum-Gruppe“, die eine alternative Wirtschaftspolitik propagierte, Jörg Huffschmid schrieb 2004 in der Berliner „tageszeitung“: Vor allem aber ist es erforderlich, durch eine andere Wirtschafts- und Verteilungspolitik dafür zu sorgen, dass die sozial und volkswirtschaftlich schädliche falsche Verteilung gar nicht erst entsteht. Diese ist der Grund für die Fehlentwicklungen der weltweiten […]

  • Dubai lässt Hochtief-Deal platzen

    Der größte Börsengang des Jahres in Deutschland platzte wegen der „Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten“ durch Zahlungsschwierigkeiten des Emirats Dubai. Bis zu einer Milliarde Euro erhoffte sich der Baukonzern Hochtief, der 49 Prozent seiner Aktien an die Börse bringen wollte. Quelle: taz 5.12.2009

  • 1 Billion für britische Banken

    Zwischenzeitlich haben britische Banken mehr als eine Billion Euro (= 1.000.000.000.000, englisch „a trillion“) Staatshilfen bekommen. Von den 850 Milliarden Pfund, die in 15 Monaten aus diversen „Rettungsprogrammen“ gezahlt wurden gingen unter anderem 131 Milliarden für die teilweise oder vollständige Verstaatlichung von Banken drauf. Quelle: taz 5.12.2009

  • Wachstum bremsen

    In einem Leitartikel zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz fordert die „taz“ (5.12.2009) „Bremsen statt beschleunigen“. Hier einige Zitate aus diesem Kommentar: Der Bundestag hat … das Wachstumsbeschleunigungsgesetz verabschiedet. An diesem Dokument schwarz-gelber Klientelpolitik wurde … vieles kritisiert. Doch eine grundsätzliche Frage blieb … ungestellt: Warum müssen wir überhaupt das Wachstum beschleunigen? Nur eine … wachsende Wirtschaft, heißt es, […]

  • Steuer-Witz

    Die Pläne des britischen Finanzminister Alistair Darling, im Jahr 2010 Bonus-Zahlungen von Bankmanagern mit 50 Prozent zu besteuern wird von der „tageszeitung“ (9.12.2009) so kommentiert: Eine Steuer, die nur ein Jahr erhoben wird und deshalb kaum Einnahmen bringt, ist ein Witz… Wohlwollend kann man die britische Ein-Jahres-Steuer als Zeichen der gebeutelten Labour-Regierung an die Wähler […]

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