Kategorie: Zumutungen

  • Politische Waffe Gazprom

    „Gazprom ist eine politische, wirtschaftliche und geheimdienstliche Waffe der Kreml-Kleptokratie. Und Russland ist bis heute der korrupteste Staat in Europa. Von daher unterscheidet sich der Konzern von allen anderen Multis in der Welt.“ „Putin und Medwedew wären ohne Gazprom nicht dort, wo sie heute stehen. Gazprom wäre auf der anderen Seite nicht der mächtige imperiale […]

  • Gebrochenes Versprechen

    „Der Neoliberalismus ist uns als Chance, als Gelegenheit für mehr Eigenverantwortung verkauft worden, stellt aber in Wahrheit eine Kampfansage dar: Die Menschen wurden zu Konkurrenten gemacht und in den Wettbewerb geschickt. In diesem Wettbewerb gibt es Gewinner und Verlierer. Und da gibt es glasklar ökonomische Verlierer, die neuen Armen und Langzeitarbeitslosen.“ „Hartz IV ist nicht […]

  • Schöpferische Banken-Zerschlagung

    „…ich meine das im Sinne der durch Schumpeter propagierten ’schöpferischen Zerstörung‘. Die zerstörerisch wirkenden Bankenstrukturen müssen zerschlagen werden. Grundsätzlich werden neue Banken gebraucht. Ich plädiere für die dienende Funktion der Banken in der Region. Zerschlagen werden sollen die Spekulationsbanken. Es sind vier Forderungen: Verbot von hoch gefährlichen Schattenbanken; Geschäfte außerhalb der Börse sind an die […]

  • Mut gegen Schwache

    „Die Regierung hält sich immer dann für mutig, wenn sie unpopuläre Maßnahmen gegen schwächere Gruppen durchsetzt. Sie scheut sich aber seit Jahren, steuerliche Maßnahmen für mehr Gerechtigkeit zu ergreifen…“ Zitat aus einem Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Journalisten Wolfgang Kessler zur Eurokrise und Regulierung der Finanzmärkte.

  • Schwäbische Hausfrau spart nicht

    Mit dem Bild der „schwäbischen Hausfrau“ hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Lufthoheit über die Stammtischdebatten erobert. Brutalste Sparmaßnahmen in anderen Ländern und gegenüber sozial Schwachen werden auf diese Weise ebenso gerechtfertigt wie die steuerpolitische Schonung der Reichen, der „Anleger“ und der Banken. Dabei sollte klar sein, dass nicht nur Merkels praktische Politik kontraproduktiv ist, sondern […]

  • Nicht mehr Besitzer, aber immer noch Mieter

    Rund 3,5 Millionen US-Amerikaner sind derzeit obdachlos. Einer der Hauptgründe: Wer seine Hypothekenkredite nicht mehr bezahlt, wird von den Banken enteignet und auf die Straße gesetzt. Insgesamt stehen derzeit in den USA 18 Millionen Wohnungen leer – also kommen rund 5 leere Wohnungen auf einen Obdachlosen. Wirtschaftswissenschaftler haben deshalb nun vorgeschlagen, pleite gegangenen Hypotheken-Schuldnern das […]

  • 21 Stunden

    Aus London kommt ein neuer Anlauf für eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung. Für das 21. Jahrhundert, so die New Economics Foundatin (Stiftung für neue Wirtschaft), wäre eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 21 Stunden pro Woche ein guter Weg, um dem Teufelskreis aus zunehmendem Stress bei sinkenden Löhnen einerseits und steigender Erwerbslosigkeit andererseits zu entkommen. Damit sind die […]

  • Krise und kommende Depression

    In einem umfangreichen Hintergrundartikel mit vielen Querverweisen analysiert die „telepolis“ den aktuellen Stand der Krisen-Entwicklung, die Ursachen und die kommende wirtschaftliche Depression im Detail. Unbedingt lesen!!! Hier einige Auszüge aus dem ersten und letzten Teil des Artikels: Wir müssen uns nur vergegenwärtigen, dass die Kreditaufnahme eigentlich einen Wechsel auf die Zukunft darstellt, bei dem Finanzmittel […]

  • Entscheidender Wendepunkt

    Krisenzeiten sind Zeiten der entscheidenden Wendepunkte, an denen Gesellschaften ihren weiteren Weg wählen. In einem Interview mit der Internet-Zeitschrift „Telepolis“ weist die Politikwissenschaftlerin Nancy Fraser, die sich auf den Wirtschaftshistoriker Karl Polanyi beruft, darauf hin, dass derzeit ein solcher Entscheidungszwang ansteht: Während nach dem zweiten Weltkrieg die Politik die Märkte zurückdrängte und regulierte, eroberten die […]

  • Banken machen Geld

    Der EZB-Chef Mario Draghi, der italienische „Experten“-Regierungschef Mario Monti, Angela Merkels Mann für europäische Finanzpolitik Ottmar Issing standen im Sold der US-Großbank Goldman Sachs – ebenso wie mancher US-Finanzminister. Die Bank berät Regierungen – vor allem in ihrem Sinn. Und ein wichtiges Projekt ist dabei, die Regulierung des Finanzmarktes so weit wie möglich zu verhindern. […]

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