Kategorie: Marktversagen

  • Stromanbieter jetzt wechseln

    Weniger als eine Million Kunden haben die echten Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy, Elektrizitätswerke Schönau, Naturstrom und Lichtblick. Dazu kommen 2 Millionen Kunden, die regenerativen Strom von anderen Anbietern – vorwiegend Stadtwerke aber auch Atomkonzerne – beziehen. Das bedeutet, dass immer noch 37 Millionen Haushalte Strom der vier Atomkonzerne Vattenfall, RWE, Eon und EnBW beziehen. Und das, […]

  • Vorrang für Atom-Monopol

    Während in der Öffentlichkeit noch über die von der Bundeskanzlerin Angela Merkel geplante Laufzeitverlängerung debattiert wird, schafft die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde gerade die Voraussetzungen dafür, dass die Atomkonzerne ihren Strom besser verkaufen können, als die Betreiber von Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen. Auf diese Weise wird der umweltfreundlichen Stromerzeugung ein wirtschaftlicher Nachteil auferlegt, da die Anlagen […]

  • Manager in Partystimmung

    Das vom neoliberalen Papst Hans-Werner Sinn geleitete Ifo-Institut hat eine ohnehin fragwürdige Methode, seinen sogenannten Geschäftsklima-Index zu ermitteln. In einer monatlichen Umfrage sollen 7000 Unternehmen des Bauhauptgewerbes, der Industrie sowie des Groß- und Einzelhandels angeben, wie sie ihre aktuelle Lage einschätzen (gut, befriedigend, schlecht) und wie sie ihre wirtschaftliche Zukunft sehen (günstiger, gleichbleibend, ungünstiger). Aus […]

  • Bank will 850 Millionen

    Noch bis 10. August läuft die Frist des Essener Insolvenzgerichts, um den Warenhauskonzern Karstadt planmäßig aus der Insolvenz hereaus zu sanieren. Käufer Nicolas Berggruen, der alle Arbeitsplätze im Karstadt-Konzern erhalten will, muss sich dabei vor allem mit der Anlegergruppe „Highstreet“ auf niedrigere Mieten einigen. Zur Erinnerung: Der frühere Boss des pleite gegangenen Karstadt-Mutterkonzerns, der ehemalige […]

  • Schulden mit Staatsgeld bezahlt

    Als der Autokonzern General Motors meldete, man habe alle Staatshilfen zurückgezahlt war das schlicht gelogen. Was tatsächlich geschehen war, war folgendes: 6,7 Milliarden Dollar aus dem staatlichen Hilfspaket zahlte GM aus einem staatlichen Hilfsfonds zurück, der dem Konzern als „Notreserve“ zur Verfügung stand. Insgesamt erhielt GM zur Vermeidung der Liquidierung des damals insolventen Konzerns 49,5 […]

  • Finanzmarktmeute: Karstadt darf nicht klappen

    Ziemlich einhellig wird der Karstadt-Übernehmer Berggruen in den Medien abgelehnt. Er habe keine Erfahrung im Kaufhausgeschäft wird ihm ebenso vorgeworfen, wie seine Zusage an die 25.000 Karstadt-Beschäftigten, dass diese ihren Arbeitsplatz behalten können (weswegen die Gewerkschaft ver.di im Gläubigerausschuss für Berggruen stimmte). Hinter diesen Vorbehalten darf man gerne die Meinungsmanipulatoren der Finanzmarktindustrie vermuten. Denn Berggruen […]

  • Profiteure des Bankrotts

    Aus der Pleite der Lehman-Brothers Bank haben etliche Firmen großen Gewinn gezogen. Die „International Herald Tribune“ (5.5.2010) hat die Rechnungen zusammengestellt: 262,2 Millionen Dollar berechnete die Firma Alvarez & Marsal als Kosten für das vorübergehende Management der Pleite-Bank 164,8 Millionen Dollar berechnete die Kanzlei Weil, Ghotshal & Manges als Chefberater der Schuldner der Bank 48,4 […]

  • Teuere Flüge

    Der frühere Vorstandsvorsitzende des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, steht weiter auf der Ermittlungsliste der Staatsanwaltschaft. Jetzt geht es um völlig überzogene Reisekosten. Allein im Jahr 2006 soll der Spitzenmanager – der zuvor dem neoliberalen Speerspitzenkonzern Bertelsmann diente – 800.000 Euro verflogen haben. Mit dabei: Eine 86 Kilometer lange Reisestrecke für die Middelhoff das Flugzeug genommen […]

  • Deutschland bedroht Eurozone

    Nach französischen Vorwürfen wurde endlich thematisiert, dass die einseitige Exportorientierung, samt Lohnzurückhaltung und damit einhergehender Unterfinanzierung des Staates und Binnenmarktschwäche für die Euro-Zone bedrohlicher sind, als die griechischen Schulden (die indirekt ja Folge dieser Exportpolitik sind). Die Zahlen und Fakten zu diesen, dem deutschen Meinungs-Mainstream zuwider laufenden Tatsachen hat die „telepolis“ zusammengetragen: So stiegen die […]

  • Abwrackprämie rettet Konsum

    Nur die Abwrackprämie brachte den privaten Verbrauch in Deutschland 2009 ins magere Plus von 0,4 Prozent. Ohne diese Staatshilfe im Wert von 5 Milliarden Euro wäre der private Konsum um 0,5 Prozent gegenüber 2008 gefallen. Es bestätigt sich damit das seit rund 20 Jahren anhaltende Bild, dass mit unterdurchschnittlichen Lohnsteigerungen, Umverteilung von Arbeitnehmern zu Geldbesitzern […]

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