Kategorie: Das Eis schmilzt

  • Klima und Lebensstil

    In einer ihrer Infografiken hat „Die Zeit“ (3.12.2009) anschaulich gemacht, wie der Lebensstil den Kohlendioxid-Ausstoß beeinflusst. Hier einige der Ergebnisse: Eine Mittelklasselimousine mit einem Durchschnittsverbrauch von 11 Litern Benzin auf 100 Kilometer und einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometer stösst 3670 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr aus. Ein Kleinwagen mit einem Verbrauch von 6 Litern bringt […]

  • Öl macht reich

    7,56 Milliarden US-Dollar hat Öl-Weltmarktführer Exxon in den 3 Monaten von April bis Juni 2010 verdient – 85 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch Konkurrenz Shell hat mit 4,5 Milliarden Dollar fast doppelt so viel Gewinn eingefahren wie im Vorjahr. Der norwegische Staatskonzern Statoil verdiente 5,93 Milliarden Dollar. Die Gewinne sprudeln kräftig, weil Rohöl derzeit […]

  • Spritschlucker schön gerechnet

    Wenn es nach den Plänen der Bundesregierung für eine Effizienzkennzeichnung von Automobilen geht (nach dem Vorbild der Kennzeichnung von Haushaltsgeräten), dann bekommt künftig ein Porsche Cayenne Hybrid, der pro Kilometer 193 Gramm Kohlendioxid ausstößt, das grüne Label „B“ während ein Smart Cdi mit nur 86 Gramm Kohlenioxid pro Kilomenter nur das gelbe Label „C“ bekäme. […]

  • Gefährliche Kohlendioxid-Pläne

    Die Kohlekonzerne, allen voran Atom- und Stromriese Vattenfall, haben sich durchgesetzt. Die Lobbyinteressen immer geneigte schwarz-gelbe Bundesregierung hat das Gesetz auf den Weg gebracht, das die CCS-Technologie (CCS: Carbon Capture and Storage = Kohlenstoff-Abscheidung und -Lagerung) ermöglichen soll. CCS ist der Versuch aus den Kohle-Großkraftwerken, die Kohlendioxid-Schleudern sind, propagandistisch „saubere Kohle“ (clean coal) zu machen. […]

  • Stromexport brummt

    Auch in Sachen Stromlieferung ist Deutschland jetzt Exportweltmeister: 9 Milliarden Kilowattstunden wurden im ersten Quartal 2010 ins Ausland exportiert – der höchste Wert in der Geschichte der Stromindustrie. Insgesamt wird derzeit 6,7 Prozent mehr Strom in Deutschland produziert als verbraucht wird. Weit und breit also keine „Stromlücke“ in Sicht – auch wenn Atom- und Kohlelobby […]

  • Natur-Schäden

    Die 3000 größten Unternehmen der Welt verursachen pro Jahr Umweltschäden in Höhe von 1,7 Billionen Euro. Dies berichtet die „taz“ (14.7.2010) unter Berufung auf einen Bericht der Vereinten Nationen (TEEB-Bericht, TEEB = The Economics of Ecosystems and Biodiversity = Die Wirtschaft der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt)

  • Öliger Richter

    32 Ölfirmen haben gegen den Ölbohrstopp vor der ölverseuchten Küste Louisianas geklagt – mit Zustimmung des republikanischen Gouverneurs. Und sie haben vor einem US-Bundesgericht erst einmal Recht bekommen und dürfen jetzt trotz der von der BP-Bohrinsel „deepwater horizon“ verursachten Ölpest weiter die risikoreichen Tiefwasser-Ölbohrungen betreiben. Kurz nach dem Urteil kam allerdings heraus, dass der Richter, […]

  • Solare Wärmeerzeugung eingefroren

    In allen Stromdebatten unbemerkt hat die Bundesregierung eines der wichtigsten Umwelt-Förderprogramme abgewürgt. Nach einer Kürzung um 19,5 Millionen Euro wurden jetzt 448,5 Millionen Euro des Förderprogramms für die Erzeugung von Heizenergie mit Hilfe von solaren Warmwasserkollektoren mit einer Haushaltssperre „eingefroren“. Damit fällt die einzige Fördermöglichkeit für diese Technologie weg. Damit in Gefahr sind dann natürlich […]

  • Ölpest-Gefahr in der Arktis

    Kanada hat bezüglich Ölbohrungen im tiefen Wasser strengere Regeln als die benachbarten USA und das gegenüber liegende Grönland. Die kanadische BP-Niederlassung hatte vor der Ölpest im Golf von Mexiko den Antrag gestellt, von diesen strengeren Vorschriften befreit zu werden. Begründung: Wegen des kurzen arktischen Sommers sei die aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Extrabohrung zu teuer und zeitaufwändig. […]

  • Schlechtes Klima

    In einem Blogeintrag der Zeitschrift „Technology Review“ macht sich Niels Boeing Gedanken dazu, warum es derzeit unmöglich ist, dem Klimawandel mit politischen Vorgaben entgegenzutreten. Sein wesentliches Fazit: die derzeit „kühle“ Wetterlage in Deutschland, die öffentliche Diskreditierung der Klimaforschung durch die „Climagate“-Denunziation und die durch die Finanzkrise ausgelösten Ängste vor dem Ende des Kapitalismus machen es […]

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