Kategorie: Das Eis schmilzt

  • Verdienen mit Ölpest-Risiko

    Wenige Stunden bevor die Ölpest-Katastrophe im Golf von Mexico begann, ging in der Schweiz eine Firma an die Börse: das amerikanische Unternehmen Transocean, das vom Steuerparadies Cayman-Inseln ins schweizerische Steuerparadies Kanton Zug (Steuersatz auf Gewinne: 0 Prozent, besteuert wird das nominelle Firmenkapital mit 0,02 Promille pro Jahr) gewechselt war. Die Firma Transocean ist Besitzer und […]

  • China handelt

    Eine Kohlendioxid-Steuer will China einführen. Entsprechendes kündigte die Regierung über eine Wirtschaftsseite im Internet an. Die Vorteile einer solchen Steuer für China sind vielfältig: Weniger Ärger mit den USA, die chinesische Importe mit Kohlendioxid-Strafzöllen belegen wollen Abkühlung der überhitzten Inlandskonjunktur Modernisierung umweltverschmutzender Altanlagen Quelle: telepolis

  • Temperaturstabilität zählt

    Ein wichtiges Argument hat „Die Zeit“ (15.4.2010) in einem Artikel geliefert, der sich mit den Angriffen auf den Klimaschutz durch die so genannten „Klimaskeptiker“ und deren Medien-Lautsprecher (z.B. „Der Spiegel“) beschäftigt: Der Übergang zur Sesshaftigkeit und die spätere Reifung von Hochkulturen war wohl nur möglich, weil in den vergangenen 10.000 Jahren die globale Mitteltemperatur nahezu […]

  • Danke Krise, danke Vulkan

    Was 40 Jahre nicht gelang – die Kohlendioxid-Emissionen zu senken – schaffen Wirtschaftskrise und ein Vulkanausbruch. Mehr dazu in diesem telepolis-Artikel. Hier nur wenige Fakten daraus: Lufthansa-Jets verbrennen pro Tag 15.000 Tonnen Kerosin und sind so klimawirksam wie 47.000 Tonnen Kohlendioxid Alle Flüge in Europa – innerhalb und von und zu anderen Kontinenten – sind […]

  • Renn-Reise-Limousine

    Die Renn-Reise-Limousine mit Mega-Reichweite ist nicht nur der deutschen liebstes Kind, sondern auch das Geschäftsmodell der Autoindustrie und das Mobilitätsmodell des Massenkonsum-Ölzeitalters. Dagegen stehen neue Mobilitätskonzepte, in denen kleinere Elektroautos mit 50 bis 100 Kilometer Reichweite eine wichtige Rolle in der Verzahnung verschiedener Verkehrsträger (Bahn, Bus, Auto, Fahrrad) spielen. Der Abschied von kulturellen Gewohnheiten ist […]

  • Profit over Environment

    Die „taz“ (28.4.2010) macht mit einer Schlagzeile und einem Kommentar die wirtschaftlichen Hintergründe der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko klar gemacht: Verscheuchte Fördergebiete, der Klimawandel, eine giftige Petrochemie: Der Schmierstoff unseres westlichen Lebensstils wird unter hohen Verlusten gewonnen und verbraucht, für die keiner zahlt. Jedenfalls nicht die Ölkonzerne. …BP hat bereits in den ersten drei […]

  • Nicht über Benzinpreise reden

    Reden wir nicht über Benzinpreise zu Ostern. Reden wir über den zukünftigen Verkehr… Die Ära des billigen Öls ist definitiv vorbei. Zugleich zwingt der Klimawandel dazu, eher schneller als später aus der Kohlenstoffwirtschaft auszusteigen… Vor allem die nachholende Modernisierung in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen … verbietet es, den fossielen Verkehrspfad weiter zu verfolgen. Der Strukturbruch ist […]

  • Öl-Tagesproduktion

    „Die Zeit“ (18.3.2010) hat die Tages-Ölproduktion des Jahres 2009 in einer Rangliste veröffentlich (Millionen Barrel pro Tag, 1 Barrel = 159 Liter): Russland: 10,21 Millionen Fässer USA: 8,08 Saudi-Arabien: 7,92 China: 3,79 Iran: 3,74 Kanada: 3,11 Mexiko: 2,97 Brasilien: 2,49 Irak: 2,45 Norwegen: 2,38 (Zahlen von der Internationalen Energieagentur).

  • Fast 5 Milliarden zuviel

    5 Prozent der Weltbevölkerung (350 Millionen Menschen) sind für ein Drittel des weltweiten Konsums verantwortlich. In einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit „Germanwatch“ wird darauf hingewiesen, dass bei einem mitteleuropäischen Konsumniveau die Ressourcen des Planeten gerade einmal für 2,1 Milliarden Menschen reichen würden – nur ein Drittel der derzeit rund 7 Milliarden Erdbewohner. Quelle: […]

  • Gute Krise – Weniger Kohlendioxid

    Die Wirtschaftskrise hat auch gute Seiten: Gegenüber 2008 fielen die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland um 8,4 Prozent. Verantwortlich dafür: das weniger produzierende verarbeitende Gewerbe, das 20 Prozent weniger Treibhausgase ausstieß. Quelle: taz 6.3.2010

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