Kategorie: Das Eis schmilzt

  • Kaffee zu warm

    Eine eher kuriose Folge des Klimawandels: Der für Kaffee-Spezialitäten in den Industrieländern benötigte Hochland-Kaffee ist bedroht. Wegen des Klimawandels sind die Kaffeebauern gezwungen, ihre Pflanzen in immer höheren Regionen der Berggebiete Südamerikas und Afrikas anzubauen. Der Nachfrage von 2009 in Höhe von 80 Millionen Tonnen Hochlandkaffee stand eine Produktion von „nur“ 75 Millionen Tonnen gegenüber. […]

  • Nur eine Richtung möglich

    In einem Hintergrundartikel beleuchtet die „telepolis“ den eigentlichen Streitpunkt in der derzeit aktuellen Debatte um die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken. Um welche Entscheidung es tätsächlich geht, ist laut diesem Artikel sogar Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) vollkommen klar: Es ist ökonomisch nicht möglich, gleichzeitig beide Konzepte zu verfolgen. Weil beide Konzepte einen enormen Investitionsbedarf auslösen. […]

  • Preis für Klima-(Un)Sinn

    Bislang fiel der „hemmungslos rückwärts gewandte Marktideologe“ Hans-Werner Sinn vor allem mit Vorschlägen zum Abriss des Sozialstaats und Forderungen nach Niedriglöhnen auf. Der Naturschutzbund Deutschland hat ihm jetzt auch den Titel des Klima-Dinosauriers des Jahres 2009 zuerkannt. Denn der ökonomische „Dampfplauderer mit egoistischem Sendungsbewusstsein“ schade dem Natur- und Umweltschutz nachhaltig, weil er als eifriger Lobbyist […]

  • Krise senkt Energieverbrauch

    Um immerhin 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist der Verbrauch von Primärenergie (z.B. Kohle, Gas, Wind) in Deutschland zurückgegangen. Bedingt durch die Wirtschaftskrise sank dieser Wert auf den niedrigsten Stand seit 40 Jahren. Quelle: FR-Online

  • Konzerne wollen Klima-Regeln

    Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ kritisierten Vertreter der Versicherungskonzerns Münchener Rück und des Finanzkonzerns Allianz Global Investors die Nicht-Ergebnisse des Klimagipfels von Kopenhagen. Die Vertreter der Finanzindustrie befürchten, dass internationale Geldanleger nunmehr keinen Grund mehr hätten, in Technologien zur Vermeidung von Kohlendioxid-Ausstößen zu investieren. Das Geld könnte stattdessen in andere Bereiche „fehlgesteurt“ werden. Ein Vertreter des […]

  • Klimakanzlerin besonders klimaschädlich

    Die angebliche „Klimakanzlerin“ Angela Merkel entpuppt sich in ihrer Praxis als Chefin der Behörde „Bundeskanzleramt“ als Klimasünderin ersten Grades. Wie die „tageszeitung“ aufdeckte (nach einem Gerichtsverfahren über den Umfang der Informationsfreiheit) kauft das Kanuzleramt bei der RWE-Tochterfirma Envia Billigstrom für 7,31 Cent pro Kilowattstunde. Dieser Strom verursacht pro Kilowattstunde 674 Gramm Kohlendioxid – deutlich mehr […]

  • Solar-Boom bereitet Probleme

    Von Januar bis Oktober 2009 wurden 60.000 neue Solaranlagen installiert. Jetzt kommen die Netzbetreiber mit dem Neuanschluss von Solaranlagen nicht hinterher – trotz Überstunden und Samstagsarbeit. Der Grund für den Solarboom: Viele Investoren hatten ihre Pläne vorgezogen, um noch in den Genuss der Einspeisevergütung von 43,01 Cent pro Kilowattstunde zu kommen (garantiert für 20 Jahre). […]

  • Wachstum bremsen

    In einem Leitartikel zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz fordert die „taz“ (5.12.2009) „Bremsen statt beschleunigen“. Hier einige Zitate aus diesem Kommentar: Der Bundestag hat … das Wachstumsbeschleunigungsgesetz verabschiedet. An diesem Dokument schwarz-gelber Klientelpolitik wurde … vieles kritisiert. Doch eine grundsätzliche Frage blieb … ungestellt: Warum müssen wir überhaupt das Wachstum beschleunigen? Nur eine … wachsende Wirtschaft, heißt es, […]

  • Wie „Big Oil“ Klimaschutz verhindert

    Während die Medien voll sind, von einer angeblichen „Verschwörung“ von Wissenschaftlern, die Klimadaten manipuliert haben sollen, um Politiker zum Handeln in Sachen Klimaschutz zu bewegen (Meldungen, die darauf beruhen, dass Kriminelle Lobbyisten die Rechner der Klimaforscher gehackt haben), liest man gar nichts von den vielfältigen Propagandaanstrengungen der Anti-Klimaschutz-Lobby (vor allem die großen Öl- und Energiekonzerne […]

  • Zahlen für Kopenhagen

    Eine gute Zusammenstellung der für die Kopenhagener Klimadiskussion relevanten wissenschaftlichen Daten findet sich in einem Blogeintrag der Zeitschrift „Technology Review“.

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