Kategorie: Das Eis schmilzt

  • Rasante Eisschmelze

    1500 Kubikkilometer Inlandeis sind zwischen 2000 und 2008 in Grönland geschmolzen. Das führte bereits zum Anstieg des Meeresspiegels um einen halben Zentimeter. Nach Meinung von Wissenschaftlern hat sich die Eisschmelze in Grönland seit den 1990er-Jahren stark beschleunigt. Der Anstieg des Meeresspiegels infolge des Klimawandels betrifft rund 1,5 Milliarden Menschen, die in Küstennähe wohnen – etwa […]

  • Schlimmer als China

    Die USA und andere Industrieländer wollen vor allem China dazu zwingen, seinen Ausstoß an Treibhausgasen zu verringern. Dabei hat das bevölkerungsreichste Land der Welt (derzeit 1,3 Milliarden Bürger) in den Jahren 1903 bis 2000 gerade mal soviel Treibhausgase in die Atmosphäre entlassen wie das viel kleinere Deutschland (derzeit knapp 80 Millionen Einwohner). Deutschland produzierte im […]

  • Klimakiller-Lobby klaut Daten

    Die Lobby der Öl-, Kohle- und Gaskonzerne und anderer „Klimaskeptiker“ hat 3400 E-Mails vom Server britischer Klimaforschungseinrichtungen gestohlen, um die abstruse These zu „beweisen“, der menschengemachte Klimawandel sei keine Folge des Kohlendioxidausstoßes des Industriezeitalters, sondern eine „Verschwörung“ wirtschaftsfeindlicher Wissenschaftler. Quelle: taz 24.11.2009

  • Letzte Warnung

    Ausgerechnet die Öl-Lobbyinstitution internationale Energieagentur (IEA) warnt die Staatschef der Welt anlässlich des Kopenhagener Klimagipfels vor den Folgen der Klimaerwärmung und fordert  schnelle Maßnahmen gegen den Temperaturanstieg. In einer Szenario-Prognose rechnet die Institution, die vor 35 Jahren als Reaktion auf den Öl-Lieferungsboykott der OPEC-Länder gegründet wurde, mit einem Anstieg der klimarelevanten Emissionen um 40 Prozent […]

  • Kein Klimaschutz mehr

    Es wird bei der Konferenz in Kopenhagen kein neues Klimaschutzabkommen geben. Die US-Regierung hat sich dem Druck der klimafeindlichen Lobbygruppen (vor allem in der Öl- und Kohleindustrie) gebeugt, die im Klimaschutz ein Hindernis für ihre neoliberalen Rendite-Geschäfte sehen. Aber auch die angebliche „Klimakanzlerin“ Angela Merkel ist enttarnt. Ebenfalls aus reinen Profitgründen und aus Rücksicht vor […]

  • 1965: Warnung vor Erderwärmung

    „Die Zeit“ (5.11.2009) hat einige Daten zur Geschichte des politischen Umgangs mit dem Klimawandel zusammengetragen: 1965: Berater von US-Präsident Lyndon B. Johnson warnen vor den Folgen der Erderwärmung. 1988: Im bis dahin wärmsten Jahr seit beginn der Aufzeichnungnen wird der UN-Weltklimarat gegründet 1992: Das UN-Klimaabkommen von Rio de Janeiro wird unterzeichnet (ohne Emissionsgrenzen) 1997: Das […]

  • Klimakiller-Baustopp

    Das Oberverwaltungsgericht Münster hat den Weiterbau des Kohlekraftwerks Datteln mit einem überraschenden Argument gestoppt: Weil der Meiler, Vorreiter einer neuen Generation von Kohlekraftwerken, die mit 1100 Megawatt pro Block fast soviel leisten wie Atomkraftwerke, allein für ein Dreiviertel Prozent des deutschen Kohlendioxid-Ausstosses sorgen wird, fordern die Richter, dass bei der Baugenhemigung für ein solches Kraftwerk […]

  • Geld für Umwelt statt für Spekulanten

    Vorschläge für eine klimafreundliche Finanz- und Wirtschaftspolitik machte das gewerkschaftliche Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK): Ein 30-Milliarden-Staatsprogramm für Investitionen in den Klimaschutz (z.B. für die energetische Sanierung von 2 Prozent der Wohnungen im Jahr, statt nur 1 Prozent derzeit): Dieses Programm würde in der Wirtschaft Folge-Investitionen von 70 Milliarden Euro auslösen und die Arbeitslosenzahl […]

  • Vorteil Bahn

    Eine Tonne Güter im Container transportiert verursacht im LKW einen Kohlendioxid-Ausstoß von über 40 Gramm pro Kilometer. Wird derselbe Container mit einem elektrisch angetriebenen Güterzug transportiert sind es nur 20 Gramm CO2 pro Kilogramm. Bei Massengütern schafft es die Bahn sogar unter 20 Gramm zu bleiben. Bei leichtem Gut (z.B. Briefe) verursacht der LKW einen […]

  • Kleine Dienstwagen in Griechenland

    Die neu gewählte griechische Regierung geht ein Umwelt- und Finanzproblem an. Bis Ende nächsten Jahres soll die Zahl der Regierungs-Dienstwagen – zur Zeit sind es 57.000 – drastisch reduziert werden. Der Grund: Nach einer Berechnung der Technischen Hochschule von Athen entfällt jede dritte der täglich 6,5 Millionen Autofahrten in der griechischen Hauptstadt auf einen Dienstwagen […]

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