Schlagwort: Banken

  • Irland erpressbar

    Zu Irlands Bad Bank kommentierte artin Hesse in der Süddeutschen Zeitung (18.9.2009): Am Beispiel Irland zeigt sich die … Krux der Bankenkrise und der staatlichen Lösungsversuche. Dublin hat eine Bad Bank eingerichtet, eine staatliche Auffanggesellschaft… Die Aktionäre der betroffenen Banken jubeln… Das könnte dafür sprechen, dass die irische Regierung den Banken zu weit entgegengekommen ist […]

  • Hohe Zinsen für Kunden

    Vollmundig hatte die Kreditwirtschaft am 1. September erklärt, die günstigen Zentralbankzinsen an die Kunden weitergeben zu wollen. Das ist noch nicht geschehen: Bei Girokonten sanken die Dispozinsen zwischen Ende August und Mitte September von 11,56 auf 11,54 Prozent, was 1000 Euro pro Jahr um satte 20 Cent billiger macht. Auch Zinsen für Ratenkredite sind in […]

  • Banken wollen kein Rettungsgeld mehr

    Beim Banken-Rettungsfonds Soffin gehen keine Anträge auf staatliche Hilfsgelder mehr ein. Anfang August verzeichnete die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (Soffin) ein Antragsvolumen von 233 Milliarden Euro – denselben Stand wie im Juni. Die tatsächlich ausgezahlten Rettungsmittel des seit Oktober 2008 bestehenden Sonderfonds belaufen sich auf noch weniger – 153 Milliarden am 10.8. Quelle: die tageszeitung 13.8.2009

  • Banken sichern sich gegen Kunden-Pleiten ab

    Während kurz vor der Wahl zur Beruhigung des Volkes vom Aufschwung geredet wird, richten sich die Banken auf die ab Herbst drohenden Kreditausfälle aufgrund von Firmenpleiten ein: Die Hypo-Vereinsbank steigerte ihre Vorsorge für Kreditausfälle auf 969 Millionen Euro – viermal soviel wie im Jahr zuvor. Die Hypo-Real-Estate (HRE) steigerte die Risikovorsorge für Immobilienkredite auf 881 […]

  • Pleite Nummer 77

    Es ist eine Schnapszahl: Mit der Insolvenz der Colonial Bank – einem Institut mit 346 Filialen in fünf US-Bundesstaaten und einer Bilanzsumme von 25 Milliarden Dollar geht heuer die 77. US-Bank pleite. Gleichzeitig verdienen Großbanken wie Goldman Sachs kräftig am Geschäft mit staatlichen Milliardenhilfen und billigem Notenbank-Geld. Übrigens: Voriges Jahr gingen neben den Lehman-Brothers „nur“ […]

  • Guttenberg verteilt um

    Die CSU ist gegen Verstaatlichung maroder Banken. Sie und ihr Wirtschaftsminister Guttenberg sorgten schon bei der Hypo Real Estate dafür, dass zwar staatliche Milliarden aus Steuergeldern fließen, dass dafür aber keine Gegenleistung in Form von Besitzanteilen gegeben wird. Um auch in Zukunft auf diese Weise Steuergelder in die Taschen der Bankaktionäre leiten zu können schlägt […]

  • Sozialversicherungs-bashing

    Ursula Engelen-Kefer macht sich in der „taz“ (4.8.2009) ein paar Gedanken über die Pläne zum Abbruch der Sozialversicherungssysteme. Sie regt sich zurecht auf darüber, dass Professoren wie Bernd Raffelhüschen oder Bert Rürup nicht nur auf den Lohnlisten des Staates stehen (mit Pensionsansprüchen, die 20-fach so hoch sind wie die Durchschnittsrente) sondern auch von der Finanzwirtschaft […]

  • Verkaufen statt beraten

    In einem Interview mit der „Zeit“ (23.7.2009) erläutert das bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für die Bank-Beschäftigten zuständige Vorstandsmitglied Uwe Foullong, warum die Banken auch in der Krise ihre Kunden nicht besser beraten: Es sei der Renditedruck, der bei der Deutschen Bank bekanntlich auf 25 Prozent des Eigenkapitals festgesetzt ist, der von den Vorständen oben an […]

  • Bundesregierung will deregulieren

    Auch wenn einige sogenannte Experten meinten, die Finanzmarktregeln, die im sogenannten Basel-II-Abkommen festgelegt sind, hätten die Finanzmarktkrise verschärft, meint die Mehrheit, dass die darin enthaltenen Eigenkapitalregeln für die Banken zur Sicherung der Stabilität der Kapitalmärkte beitragen. Im EU-Finanzministerrat (Ecofin) will dagegen die Bundesregierung durchsetzen, dass diese Eigenkapitalregeln dereguliert werden, dass Banken laxere Vorschriften zur Eigenkapitaldeckung […]

  • Finanzkrise im Computer-Universum

    In Island wurde das Computerspiel „Eve“ erfunden – eine Zukunftsvision, an der sich mehr als 300.000 Spieler weltweit beteiligen. Wie bei all diesen „Second Life“ Varianten zahlen die Spieler echtes Geld aus der realen Welt bei virtuellen Banken ein, um sich ihre Wünsche im Computerleben schneller erfüllen zu können – bei „Eve“ etwa den Bau […]

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