Autor: Siegfried Heim

  • Sozial ruhig

    DGB-Chef Sommer sollte nicht vor sozialen Unruhen warnen, sondern dazu aufrufen!

  • Mehr Netto für Reiche

    Dei „Steuersenkungsparteien“ CSU/CDU und FDP laufen gerade wieder mal mit dem alten Unternehmerslogan „Mehr Netto vom Brutto“ durch die Lande. Und das Volk applaudiert begeistert, wenn ihnen die Propagandamaschine vorgaukelt, dass Steuersenkungen den „Mittelstandsbauch“ im Steuertarif senken. Dabei sollten die Steuerbürger eins bedenken: Jede Steuersenkung kommt zuerst den reichsten 10 Prozent der Bevölkerung zugute –…

  • Schlecker macht frech weiter

    Die Schlecker-Drogeriemärkte verändern sich: In den nächsten Jahren sollen laut Gewerkschaft ver.di 4000 Kleinfilialen mit 12.000 Mitarbeiterinnen geschlossen werden – allein heuer sollen es schon 600 gewesen sein. Aufmachen will der Ehinger Unternehmer Anton Schlecker dagegen so genannte XL-Märkte mit größerer Fläche, größerem Sortiment und – tatsächlich – mehr Mitarbeitern. Die allerdings sind die Gekniffenen:…

  • Zocker sollten auch verlieren können

    Die Übernahmeschlachten zwischen dem VW-Konzern und Porsche werden gerade als Familienstreit der beiden Porsche-Stämme inszeniert. Dabei geht es doch eigentlich um etwas anderes: Merger & Aquisitions (Fusion und Zukäufe) war eines der ganz großen Spiele im Finanzcasino: Mit geliehenem Geld „unterbewertete“ Firmen kaufen, die dortigen Belegschaften den Kauf bezahlen lassen (Personalabbau, Lohndrückerei) und dann Kasse…

  • Enteignung und Entmachtung

    Die von CDU/CSU und SPD für’s Grundgesetz vorgesehene „Schuldenbremse“ ist der Jahrhundertblödsinn schlechthin. Die Wirkung einer dem Staat verordneten Kreditsperre würde verheerend wirken. Zum einen würden vor allem die Bundesländer innerhalb von Monaten völlig unfähig irgendetwas zu gestalten – also mit Investitionsgeld oder anderen Staatszuschüssen Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft zu nehmen. Zeitversetzt würde…

  • Geld für die Konzerne

    Der so genannte Deutschlandfonds soll Firmen helfen, die infolge der Finanzkrise in Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Doch wie immer kassieren die Großfirmen das Meiste ab. So erhielten 56 große Antragsteller Kredite mit im Einzelfall mehr als 10 Millionen Euro. Das summierte sich insgesamt auf 3,7 Milliarden Euro. 959 kleinere Firmen, die Kredite unter 10 Millionen Euro beantragten…

  • Staatsgeld für Lohndrücker

    Dreimal höher als im Rest der Wirtschaft ist der Anteil von Hartz-IV-Aufstockern in Callcentern. 9 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Callcentern beziehen zusätzlich zu ihrem Lohn Hartz-IV, weil sie sonst nicht einmal das staatliche Existenzminimum erreichen. Bei den geringfügig Beschäftigten sind es sogar 18 Prozent. Damit subentioniert der Staat Unternehmen, die mit ihrer Lohndrückerei enorme…

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