Monat: August 2012

  • Im Zentrum der Macht

    In der Grafik „Wem gehört die Welt?“ hat „Die Zeit“ die Ergebnisse eines Forschungsprojekts der ETH Zürich dargestellt, das der tatsächlichen wirtschaftlichen Macht nachspürte. Untersucht wurden Daten von 37 Millionen Firmen, (Wirtschafts-)Stiftungen und Investoren, die im Jahr 2007 zur Verfügung standen. Daraus extrahierten die Forscher die Namen von 43.060 Unternehmen, die in mindestens 2 Ländern […]

  • Grundlagen der Kapitalverwerwertung

    „Der relative Erfolg des Keynesianismus im Nachkriegsboom war an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden, … die er … nicht selbst erzeugt hatte und erzeugen konnte. Solange die industrielle Massenarbeit expandierte und den Motor eines selbstragenden Booms der Kapitalverwertung ausmachte, war die keynesianische Regulations- und Umverteilungspolitik durchaus funktional. Der Ausbau der Sozialsysteme und der Anstieg der Reallöhne […]

  • Systemrelevantes gehört in staatliche Hand

    „Finanzen sind ein öffentliches Gut. Nichts anderes steht doch hinter dem Begriff „systemrelevant“ – man darf etwas nicht untergehen lassen, weil sonst das System wankt. Aber Systemrelevantes gehört nicht in private Hand. Sonst erleben wir immer wieder das gleiche: In guten Zeiten werden Gewinne privat angeeignet, in schlechten Zeiten werden die Verluste der Gesellschaft aufgehalst.“ […]

  • Umfairteilen

    Nochmal: Das reichste Prozent der Deutschen besitzt mehr als ein Drittel der Vermögenswerte. Die reichsten 10 Prozent bringen es zusammen auf zwei Drittel. Dagegen verfügt die ärmere Hälfte der Bevölkerung gerade mal über 1,4 Prozent des Vermögens (also etwa ein Siebzigstel). Das sind Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Deshalb hat die Initiative aus […]

  • 440 Millionen in einer halben Stunde

    Vorerst scheint die Aktienhandelsfirma „Knight Capital“ gerettet. Rund 400 Millionen US-Dollar stellen Finanzfirmen wie „Blackstone“ bereit, um den größten Teil der 440 Millionen Dollar Verluste abzudecken, die das Unternehmen innerhalb einer halben Stunde eingefahren hatte, weil es „versehentlich“ in seinen Computerprogrammen eine Testsoftware laufen ließ, die systematisch Aktien zu teuer einkaufte und zu billig verkaufte. […]

  • Was ist angemessen?

    Auf einen interessanten rechtlichen Aspekt beim Umfang mit ALG-II-Empfängern ist das Sozialgericht in Mainz gestoßen. Angeregt durch die Verfassungsgerichtsurteile zur Hartz-IV-Praxis haben sich die Mainzer Richter angesehen, was eigentlich der Gesetzgeber während des Gesetzgebungsverfahrens zur Frage, welche Miete „angemessen“ ist gesagt hat. Da findet sich dann auf Seite 57 des Gesetzentwurfes für das „vierte Gesetz […]

  • Die grundsätzliche Krise

    Nachstehend einige Zitate aus dem ersten Teil eines Interviews der „telepolis“ mit den Autoren des Buchs „Die große Entwertung“, Ernst Lohoff und Norbert Trenkle. Buch und Interview beschäftigen sich mit der grundliegenden Krise hinter der Finanzkrise: Nämlich die Tatsache, dass ab den 1970er-Jahren die kapitalistische Wirtschaft nur noch durch eine Aufblähung der Finanzmärkte – also […]

  • Extremismus der Mitte

    Einige Zitate aus einem Artikel der „telepolis„, der sich mit der „extremistischen Gesellschaft“ befasst. „Da bei dem extremistischen Ökonomismus die gesamte Gesellschaft konsequent den kapitalistischen Rentabilitätskriterien unterworfen wird, wird hier tatsächlich das betriebswirtschaftliche Rentabilitätsdenken aus der „Mitte“ der Gesellschaft ins Extrem getrieben, … Diese irre Weltanschauung ist ja schon in der Rede von der ‚Deutschland […]

  • Moody’s stuft ab

    Autsch! Jetzt hat es auch Angela Merkels Musterland erwischt. Vorhersehbar hat sich jetzt das Rating-Theater auch die deutschen Staatsanleihen vorgenommen. Zwar gibt es von Moody’s noch immer das Dreifach-A doch werden die „Aussichten“ schon mal von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Es folgt demselben Muster wie auch bei Griechenland und den USA. Die Rating-Agenturen fordern „Sparanstrengungen“ […]

  • Elite der Superreichen

    Zwischen 16 700 000 000 000 Euro (16,7 Billionen) und 25 700 000 000 000 Euro hat die weltweite Elite der Superreichen mit Hilfe der Vermögensverwalter der Großbanken in Steueroasen versteckt. Insgesamt sind es zwar 10 Millionen Menschen, die ihr Geld vor der Steuer verstecken. Doch 9 800 000 000 000 US-Dollar (9,8 Billionen oder […]

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