Enteignungs-Rekord

Faule Immobilienkredite waren Auslöser der Finanzmarktkrise von 2008. Bezahlen müssen dafür aber US-Hausbesitzer, denen Kredite aufgeschwatzt wurden, die mit normalem Einkommen nicht finanzierbar waren und lediglich auf die Spekulationsblase einer immerwährenden Wertsteigerung der Häuser baute. Jetzt wird den Hausbesitzern die Rechnung präsentiert. Allein im August wurden mehr als 95.000 Wohnungen in den USA ihren Besitzern weggenommen und an die Banken übereignet – 25 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch stieg die Enteignungszahl nunmehr neun Monate lang in Folge an. Seit Beginn der Krise wurden 2,3 Millionen Häuser enteignet und für 2010 wird die Gesamtzahl auf eine Million geschätzt.
Quelle: taz (17.9.2010)


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