Schlagwort: ver.di

  • Glaubwürdigkeitsnote: Kaffeesatzleserei

    Den Spieß umgedreht hat die Gewerkschaft ver.di. In einer Pressemitteilung stuft sie das Glaubwürdigkeitsrating der Rating-Agentur Moody’s auf „Ramschstatus“ herab und senkt die „Bonität“ auf „Kaffeesatzleserei“. Den Konkurrenten Standard & Poors und Fitch droht die Gewerkschaft dasselbe an. In der Begründung heißt es, die „Herabstufung“ erfolgen wegen des willkürlichen Verhaltens von Moody’s bei seinen Bewertungen […]

  • Neoliberales Lob

    Ausgerechnet die „taz“ lobt heute in ihrem Leitartikel die IG Metall für deren Tarifstrategie, ohne prozentuale Lohnforderung die diesjährigen Verhandlungen zu beginnen – um gleichzeitig ver.di in die Pfanne zu hauen, die für den öffentlichen Dienst 5 Prozent fordert. Dabei wird nicht nur unterschlagen, dass die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst seit Jahren unterdurchschnittliche Lohnerhöhungen hatten, […]

  • Arbeitnehmer aufgehetzt

    Ein schönes Beispiel, wie Unternehmen ihre Beschäftigten unter Druck setzen deckte die Süddeutsche Zeitung (19.8.2009) auf: In einem vertraulichen Schreiben der Geschäftsleitung des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland an leitende Mitarbeiter der Unternehmens-Callcenter in Bonn, Halle/Leipzig und Erfurt heißt es am 6.8. unmissverständlich: „Wir knnen daher … nur an die Mitarbeiter appellieren, unmittelbar auf  Verdi zuzugehen und […]

  • Verkaufen statt beraten

    In einem Interview mit der „Zeit“ (23.7.2009) erläutert das bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für die Bank-Beschäftigten zuständige Vorstandsmitglied Uwe Foullong, warum die Banken auch in der Krise ihre Kunden nicht besser beraten: Es sei der Renditedruck, der bei der Deutschen Bank bekanntlich auf 25 Prozent des Eigenkapitals festgesetzt ist, der von den Vorständen oben an […]

  • Demos vorbei – sozial alles weiter ruhig

    Zweimal schafften es attac, Gewerkschaften und linke Gruppen oberhalb der „Blamagegrenze“ zu bleiben – bei den Demonstrationen am 28. März und am 16. Mai. Doch beidesmal waren es zu wenig Teilnehmer, um Politik und Kapital zu beeindrucken. Und so waren es denn nicht die Forderungen „Nicht auf unserem Rücken“ und „Wir zahlen nicht für Eure […]

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