Schlagwort: Rating-Agenturen

  • Rating-Agenturen und Zocker

    Auf die Frage, ob man sich vor Rating-Agenturen fürchten müsse antwortete der Journalist Friedrich Küppersbusch der „taz“ (3.5.2010): Nee, vor den Irren, die dran glauben. Sie beziehen ihre Macht ja von den Staaten, die über Rating-bewertete Anleihen ihre Schuldenhaushalte beatmen. Sie können auch niemand verhaften, weil er „alles auf Uschi im dritten Rennen“ flüstert. Mann […]

  • Westerwelles Rating-Lichtblick

    Jetzt hat es sogar FDP-Chef Guido Westerwelle gemerkt: Das Oligopol der Rating-Agenturen, die über die Kreditwürdigkeit von Staaten befinden, schadet. Er hat eingesehen, das das Dreier-Monopol aus „Standard & Poors“, „Fitch“ und „Moody’s“ alles andere als eine marktwirtschaftliche Lösung ist und fordert, dass „Ratingagenturen […] nicht gleichzeitig Finanzprodukte entwickeln, vertreiben und bewerten“ dürfen. Mal sehen, […]

  • 2005: EZB gibt Rating-Agenturen Macht

    Im Jahr 2005 fiel die politische Entscheidung der europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt, als Sicherheiten nur noch Staatsanleihen zu akzeptieren, die von privaten Rating-Agenturen „mindestens“ das „Siegel“ „A-“ verliehen bekommen. Dies war die Entscheidung, die Rating-Agenturen wie Standard&Poors die Macht verliehen, die sie nun im Spekulationsgeschäft gegen Griechenland und den Euro ausspielen. Es war eine […]

  • Unverantwortliche Kanzlerin

    In einer sehr lesenswerten Zusammenfassung macht die „telepolis“ auf das verantwortungslose Reden und Handeln und anderer deutscher Politiker im Zusammenhang mit den Zahlungsproblemen des griechischen Staats aufmerksam – und verweist gleichzeitig auf die dadurch ausgelösten Crash-Risiken. Hier ein paar der Argumente kurz zusammengefasst: Anstatt mit dem Feuer zu spielen und Griechenland durch Rating-Agenturen in den […]

  • England schlimmer als Griechenland und Portugal

    Während die Politik die Griechen mit unsinnigen Sparzwängen überzieht (und sich gleichzeitig kreditgebende Banken über höhere Schuldzinsen freuen), und während Portugal ohne jeden wirtschaftlichen Hintergrund von Rating-Agenturen heruntergestuft wird (und deshalb höhere Zinsen für Staatsanleihen zahlen muss), zeigen die Finanzmärkte, dass ihnen die Spekulationsinteressen der Londoner City so wichtig sind, dass sie schon mal wegschauen, […]

  • Tiger sind bankrott

    Auf dem Höhepunkt der Spekulationsblasen nannte man Estland, Lettland und Litauen die „Baltischen Tiger“. Mit Spekulationsgeld blühte die dortige Steuersparindustrie. Doch mit der Wirtschaftskrise war der Traum vorbei – und während die EU-Wirtschaft angeblich um 4,8 Prozent im zweiten Quartal wuchs, verzeichneten die drei Länder Riesen-Verluste: Estlands Wirtschaft schrumpfte gegenüber dem Vorjahr um 16,6 Prozent, […]

  • Falsche Skandale lenken Wähler ab

    Plakativ machte die „tageszeitung“ (29.7.2009) darauf aufmerksam, dass Medien die Wähler mit falschen Skandalen ruhig stellen: „850.000 Dienstwagen weg, und keiner regt sich auf“ titelte das Blatt um klar zu machen, dass Ministerin Schmidts gestohlener Dienstwagen und dessen Privatnutzung am Urlaubsort die unter allgemeinem Gejohle durchs Dorf getriebene Sau ist, während gleichzeitig der wirkliche Skandal […]

  • Falsch gerated

    Mario Müller hat sich  in der Frankfurter Rundschau (25.5.2009) die Ratingagenturen vorgenommen: …die Macht der Ratingagenturen ist ungebrochen. Bevor sie weiteres Unheil anrichten, gehört ihnen schleunigst das Handwerk gelegt… Die „Erkenntnisse“ der Rating-Agenturen sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt werden. Von keiner der größeren Schieflagen von Staaten und Unternehmen haben die „Analysten“ […]

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