Schlagwort: Euro

  • Auf Talfahrt

    Möglicherweise kommt der nächste Crash früher als „die Märkte“ und „die Politik“ erwarten. Kaum sind 85 Milliarden Euro als Hilfspaket für die irischen Banken auf den Weg gebracht spekulieren „die Anleger“ gegen Portugal und Spanien (und gegen Italien und Belgien). Auf der Jagd nach der Sekunden-Rendite wird auch wieder gegen den Euro spekuliert (was der […]

  • Spekulieren gegen Schwächelnde

    Griechenland, Irland und Portugal sind fast pleite. Die Euro-Schuldenkrise bedroht Währung, Wirtschaft und Wachstum. Nun bezweifeln „die Märkte“, ob Bürgschaften und Kreditzusagen von 750 Milliarden Euro ausreichen werden… Die Ankündigung, private Gläubiger sollen zukünftig auch mal (kleine) Verluste hinnehmen müssen… behagt Banken und Finanzanlegern nicht. Geldgiganten sind an eine kostenlose Vollkaskoversicherung gewöhnt. Also wird munter […]

  • Wenig Lohn, viel Kapital

    In einem Artikel über die Staibilität der Euro-Währung hat „Die Zeit“ (7.10.2010) zwei Grafiken veröffentlicht, die das Dilemma illustrieren. So stiegen die Lohnstückkosten zwischen 2002 und 2006 in Irland um 3,2 und in Spanien um 3 Prozent, während sie in Deutschland um 0,1 Prozent sanken. Kein Wunder dass deshalb im Jahr 2006 der Kapitalzufluss in […]

  • Euro doch nicht tot

    Als der Euro bis Mai gegenüber dem Dollar bis auf 1,18 Dollar für einen Euro gefallen war, sagten die neoliberalen Lautsprecher das Ende der europäischen Gemeinschaftswährung voraus. Dann gab es das „Griechenland-Rettungspaket“ und nach schlechten Arbeitsmarktzahlen in den USA steht der Euro mit 1,32 Dollar schon wieder so gut da, wie zum Jahresanfang. Und wenn […]

  • 1993: Deutschland in Währungs-Schwierigkeiten

    Im Jahr 1992/93 als das Europäische Währungssystem endgültig zusammenbrach und statt „floatender“ Wechselkurskorridore bei Währungen alle Spekulationstüren geöffnet wurden, erlebten die Deutschen, was es hieß, eine superstarke D-Mark zu haben, wenn Länder wie Spanien und Italien ihre Peseten und Lire um 40 Prozent abwerten mussten. Deutschlands Exportwirtschaft geriet in die schwerste Krise, weil der europäische […]

  • 1953: Deutschlands Schulden werden erlassen

    Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Deutschland immense Schulden aus der Vor und Nachkriegszeit. Doch die Deutschen hatten Glück, dass die Siegermächte den neuen Staat Westdeutschland im Kalten Krieg als Verbündeten benötigten. Um also den Deutschen wieder Zugang zu den Kreditmärkten zu verschaffen, erließen zunächst die USA den Deutschen Nachkriegsschulden von mehr als 2 Milliarden Dollar […]

  • Extraprofit für Deutsche Bank

    Wenn Herr Ackermann jetzt die Verunsicherung schürt, will er damit offenbar Extraprofite für seine Londoner Investmentabteilung organisieren. DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ (17.5.2010) zu den Motiven von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der in der Talkshow von Maybrit Illner trotz des EU-Rettungsschirms skeptisch zur Kreditwürdigkeit Griechenlands geäußert hatte.

  • Spiel beenden!

    In einem lesenswerten Debattenbeitrag für die „taz“ (17.5.2010) zeigt der Wiener Ökonom Stephan Schulmeister, was die Alternativen im derzeitigen Euro-Poker sind: Der Finanzkapitalismus lässt sich nicht restaurieren, entweder dieses System geht bankrott oder das europäische Sozialmodell samt Euro. Schulmeister kritisiert, dass die EU mit ihren Maßnahmen – die Stützung des Euro durch Hilfe für die […]

  • 2005: EZB gibt Rating-Agenturen Macht

    Im Jahr 2005 fiel die politische Entscheidung der europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt, als Sicherheiten nur noch Staatsanleihen zu akzeptieren, die von privaten Rating-Agenturen „mindestens“ das „Siegel“ „A-“ verliehen bekommen. Dies war die Entscheidung, die Rating-Agenturen wie Standard&Poors die Macht verliehen, die sie nun im Spekulationsgeschäft gegen Griechenland und den Euro ausspielen. Es war eine […]

  • Banken-Risiko

    Die Risiken, die deutsche Banken in der Euro-Zone eingegangen sind, dokumentiert die „Frankfurter Rundschau“ (28.4.2010): Neben den vergleichsweise geringen Schulden der Länder Griechenland (45 Milliarden Euro) und Portugal (47 Milliarden) stehen für Irland 184 Milliarden, für Italien 190 Milliarden und für Spanien 218 Milliarden Euro in den Kreditbüchern deutscher Banken – Geld für das im […]

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