Schlagwort: Autoindustrie

  • Überkapazitäten

    Manchmal haben sogar ausgewiesen Neoliberale richtiges zu sagen. „Die Zeit“ (18.3.2010) zitiert beispielsweise den Kanadier William White, früher Chefvolkswirt der Bank für internationalen Zahlungsausgleich und derzeit Mitglied der von Kanzlerin Angela Merkel berufenen Kommission für die Reform der Finanzmärkte: Wir haben es mit strukturellen Überkapazitäten zu tun, viele unserer Branchen – die Automobilindustrie, der Bau, […]

  • Export ja, Import nein

    Elf Millionen Pkw produzieren die deutschen Autohersteller derzeit jährlich. Vier von fünf Autos, die in Deutschland hergestellt werden, gehen in den Export. Wenn es dagegen um den Import von Autos geht, ist die mit Subventionen (Stichwort Abwrackprämie) verwöhnte Autoindustrie der große Freihandelsbremser. So liegt das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea derzeit auf Eis, weil […]

  • Abwrackprämien-Zwischenbilanz

    Drei von vier Neuwagenkäufen, die Deutschlands Autohändler derzeit so freuen, wären auch ohne Abwrackprämie zustande gekommen. Der Staat muss also 10.000 Euro investieren, um einen (!!!) Altwagenbesitzer dazu zu bewegen, sich einen Neuwagen zuzulegen, auf den er sonst verzichtet hätte. Rechnet man so ist die Bilanz der Abwrackprämie negativ. Gesamtkosten von rund 5 Milliarden Euro […]

  • 1949: Treuhandlösung für VW

    Nach dem zweiten Weltkrieg führten die Briten das von den Nazis gegründete Unternehmen Volkswagen weiter – bis 1949 als sie beschlossen, dem erfolgreichen Unternehmen mit damals 10.000 Mitarbeitern eine neue Zukunft zu geben: Die Briten entschieden sich für eine Treuhandlösung unter staatlicher Regie: Am 8.10.1949 übertrug die Besatzungsmacht die Firma an die Bundesregierung und setzten […]

  • 1932: Autoindustrie verstaatlicht

    Am 29.6.1932 wurde im Chemnitzer Handelsregister die Auto-Union A.G. eingetragen – nachdem ab Januar 1932 unter Leitung der Sächsischen Staatsbank der Zusammenschluss der maroden Autofirmen Audi, DKW und Horch vorbereitet worden war. Später kam noch Wanderer dazu und die heute als Audi-Zeichen bekannten vier Ringe waren perfekt. Die Sächsische Staatsbank hielt 80 Prozent des Kapitals. […]

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