Kategorie: Strahlende Zukunft

  • Ökostrom-Anbieter gewinnen

    Die Atomkatastrophe von Fukushima hat dazu geführt, dass eine Reihe von Bürgern den Atomkonzernen davonlaufen. Jedenfalls verzeichnen Anbieter von „Ökostrom“, die keinen Atomstrom im Angebot haben, kräftige Kundenzuwächse. Die 4 reinen Ökostrom-Anbieter, die Deutschlandweit tätig sind, sind damit die Gewinner des Anti-Atom-Anbieterwechsels. Am stärksten profitierte der Anbieter Naturstrom mit mehr als 70.000 Neukunden. Quelle: taz […]

  • Tödliche Atompolizei

    Ein 30-jähriger Fischer ist von Polizisten erschossen worden, als er mit 700 anderen Demonstranten gegen den geplanten Bau des AKW Jaitapur in Indien demonstrierte. Mit einem Generalstreik antwortete die Bevölkerung des westindischen Bezirks Ratnagari auf die Tötung. Seit Indiens Regierung vor 4 Jahren den Küstenort Jaitapur als AKW-Standort auswählte kommt es dort immer wieder zu […]

  • Maulkorb könnte gelockert werden

    Seit Mai 1959 existiert ein – jahrzehntelang geheim gehaltenes – Abkommen zwischen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Atomenergieagentur (IAEO). Darin verpflichtet sich die WHO ohne vorherige Genehmigung der IAEO keine eigenen Untersuchungen zu machen und/oder Maßnahmen zu ergreifen in Fragen der gesundheitlichen Folgen radioaktiver Strahlung. Deshalb sind die Dokumente der von beiden Organisationen gemeinsam […]

  • Nach dem Wahlkampfmanöver

    Rainer Brüderle hatte ja so recht: Es geht und ging um (wahltaktische) Beruhigung der atomkritischen deutschen Bevölkerungen, um den Atomkraftwerksbetreibern so lange wie möglich die Gewinne von täglich einer Million Euro zu sichern, die ein abgeschriebenes Atomkraftwerk mindestens einbringt. Die Atom-Wende der Kanzlerin Angela Merkel ist nach wie vor zwar unglaubwürdig, das ganze Manöver – […]

  • Déja vu

    Wenn es etwas gibt, was aus dem Atomunfall in Fukushima zu lernen ist, dann dies: Auch beim dritten großen Atomunfall nach der teilweisen Kernschmelze im Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg (1979, USA) und der Katastrophe von Tschernobyl (1986, damals UdSSR heute Ukraine) versagen Behörden und Medien praktisch und bei der Informationsgebung fast auf der […]

  • Volkseigene Betriebe

    Es ist schon ein Treppenwitz der Geschichte, dass in dem Moment, da sich herausstellt, dass die Tokio Electrical Power Company (Tepco) die Folgekosten des Atomunfalls von Fukushima nicht bezahlen kann (wie solche Unfälle in jeder Hinsicht unbezahlbar sind), diese Firma quasi verstaatlicht werden soll. Damit bestätigt sich wieder einmal das Ende der Marktwirtschaft just in […]

  • Alte Bücher

    1979 – zwei Jahre nach dem Kernschmelzunfall im Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg in den USA – gab der Stern ein Buch heraus, das den Titel „der unsichtbare Tod“ trug und sich mit den Gefahrenszenarien von Kernschmelzunfällen und der damals laufenden „Restrisiko“-Debatte befasste. 1986 – nach dem Atomunfall im Atomkraftwerk Tschernobyl (damals UdSSR) – […]

  • Merkel muss Mappus retten

    Es sah gut aus: Heiner Geißler, der 1975 – als die CDU in Bonn in der Opposition war – die „neue soziale Frage“ erfunden hatte (eine statistisch gut fundierte Kritik der steigenden Arbeitslosigkeit und zunehmernder sozialer Ausgrenzung durch die SPD-FDP-Regierung von Kanzler Helmut Schmidt), rettete als „Mediator“ dem Baden-Württembergischen CDU-Ministerpräsidenten Mappus den Hintern mit einem […]

  • Stamokap schwäbisch

    Immerhin 5 Milliarden Euro investiert die baden-württembergische CDU-FDP-Landesregierung über zinsgünstige Staatsanleihen in den Atomstrom-Konzern EnBW (Energie Baden-Württemberg). Das Bundesland kauft damit 45% der Firmenanteile vom französischen Atomstrom-Riesen EdF (Electricité de France). Zusammen mit bereits vorhandenen Anteilen und den 45%, die einer von baden-württembergischen CDU-Bürgermeistern und -Landräten beherrschten Besitzgesellschaft gehören kontrolliert die Regierung damit den Konzern. […]

  • Teure Atomkraftwerke

    In einer Grafik hat die „taz“ (6.11.2010) die wahren Kosten der Atomkraftpolitik der CDU-FDP-Regierung dargestellt. Hier einige wichtige Zahlen daraus: Das Öko-Institut schätzt den Gewinn der 4 Atomkonzerne Vattenfall,EON,RWE und EnBW aus der Laufzeitverlängerung auf 55 Milliarden Euro, die Abgaben an den Staat dafür auf 10,8 Milliarden. Die Bundesregierung rechnet schön und setzt 20 Milliarden […]

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