Millionen für Pleite-Bankiers

Nur für’s Protokoll: Die verstaatlichte Hypo Real Estate, die gerade wieder 40 Milliarden Euro Staatsgarantien brauchte schüttete an ihre 1400 Mitarbeiter 25 Millionen Euro Bonuszahlungen aus – im Schnitt also knapp 18.000 Euro im Einzelfall, was in etwa dem Jahresgehalt eines Niedriglöhners entspricht.
Nach einem Zeitungsbericht sollen 200 Manager von mit Staatshilfen geretteten Banken in Deutschland jeweils mehr als 500.000 Euro Bonuszahlungen erhalten haben – nachdem die Staatshilfen flossen.
Rudolf Hickel, Direktor des Bremer Instituts Arbeit und Wirtschaft fordert deshalb, das Gewinnpotenzial von Bankgeschäften zu reduzieren, um damit ganz nebenbei die Anreize für solche Bonuszahlungen zu vermindern.
Quelle: taz 27.9.2010


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