Kategorie: Zumutungen

  • Wachstum bremsen

    In einem Leitartikel zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz fordert die „taz“ (5.12.2009) „Bremsen statt beschleunigen“. Hier einige Zitate aus diesem Kommentar: Der Bundestag hat … das Wachstumsbeschleunigungsgesetz verabschiedet. An diesem Dokument schwarz-gelber Klientelpolitik wurde … vieles kritisiert. Doch eine grundsätzliche Frage blieb … ungestellt: Warum müssen wir überhaupt das Wachstum beschleunigen? Nur eine … wachsende Wirtschaft, heißt es,…

  • Steuerfreier Firmenkauf

    Kaufst Du Pleitefirma, zahlst Du keine Steuern Der Journalist Friedrich Küppersbusch in seiner wöchentlichen taz-Kolumne (7.12.2009) über das „Kleingedruckte“ im „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“. Küppersbusch bezieht sich dabei auf folgenden Teil des Gesetzestextes: „Bei Verlustabzugsbeschränkungen im Zuge des Mantelkaufs wird die zeitliche Befristung zur Verlustnutzung bei Anteilsübertragungen aufgehoben sowie der Abzug von Verlusten bei Umstrukturierungen innerhalb verbundender Unternehmen…

  • Geld für Demonstranten

    13,7 Millionen Dollar muss die Stadt Washington zahlen, weil sie im Jahr 2000 Demonstranten, die in der US-Hauptstadt gegen die Politik des Weltwährungsfonds und der Weltbank protestierten, unrechtmäßig festgenommen hatte. Quelle: taz 26.11.2009

  • Arbeitszeitverkürzung mit Teil-Lohnausgleich

    Jahrelang wurde Arbeitszeitverkürzung als „wirtschaftsfeindlich“ gebrandmarkt. Die IG Metall hat nun dieses Thema wieder ins Spiel gebracht – mit ihrem Angebot, den Tarifvertrag zur Arbeitsplatzsicherung aus dem Jahr 1995 (Verkürzung der Arbeitszeit um 3 Stunden wöchentlich ohne Lohnausgleich) so zu modifizieren, dass zum Arbeitsplatzerhalt die wöchentliche Arbeitszeit auf 28 Stunden abgesenkt werden könnte – wobei…

  • Petition für Tobin-Steuer

    Schon mehr als 16.000 Bürger haben die Petition für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer (Tobin-Steuer) unterzeichnet. Es ist damit eine der erfolgreichsten Peititionen seit der einführung der elektronischen Petitionsmöglichkeit im Bundestag. Wer die Petition mitunterzeichnen will kann dies noch bis 3.12. tun. Wie es geht erklärt am besten die Seite „Steuer gegen Armut„. Kurios am Rande:…

  • Kapitalismus ohne Demokratie

    Die globalen Konzerne blicken herab auf Wälder und Flusstäler und sehen „überflüssige“ Menschen, die auf wertvollen Ressourcen sitzen. Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy in einer Rede vor dem 9. Literaturfestival in Berlin (dokumentiert in „Frankfurter Rundschau“, 16.9.2009). In dieser Rede machte sie sich Gedanken über die Zusammenhänge von „Demokratie“, „Lebensraum“, „Kolonialismus“ und „Terrorismus“ in der…

  • Lastenausgleich wäre eine Möglichkeit

    Karl-Martin Hentschel, bis vor kurzem Landtagsabgeordneter der Grünen in Schleswig-Holstein, macht in der „taz“ (9.11.2009) einen interessanten Vorschlag zur Tilgung der derzeit 1,6 Billionen Euro staatlicher Schulden. Er erinnert an den „Lastenausgleich“ der Nachkriegsjahre und daran, dass die Möglichkeit eines solchen Lastenausgleichs auch nach der deutschen Wiedervereinigung erwogen wurde. Interssant, dass 1992 diese Idee von…

  • Unmöglich: Thearpie für Top-Manager

    Der Aachener Psychoanalytiker Micha Hilgers machte sich in der Frankfurter Rundschau (16.10.2009) Gedanken zur „Mittelschichtorientierung“ der Psychotherapie. Dabei konstatierte er zunächst, dass diese These stimme, weil die ambulante psychotherapeutische Behandlung als Voraussetzung „Sekundärtugenden“ wie Disziplin, Zuverlässigkeit, Frustrationstoleranz und Regelbewusstsein habe. Da diese „Sekundärtugenden“ bei den defizitären Sozialisationsbedingungen der Unterschichten nicht gegeben seien – insbesondere, weil…

  • Geld für Umwelt statt für Spekulanten

    Vorschläge für eine klimafreundliche Finanz- und Wirtschaftspolitik machte das gewerkschaftliche Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK): Ein 30-Milliarden-Staatsprogramm für Investitionen in den Klimaschutz (z.B. für die energetische Sanierung von 2 Prozent der Wohnungen im Jahr, statt nur 1 Prozent derzeit): Dieses Programm würde in der Wirtschaft Folge-Investitionen von 70 Milliarden Euro auslösen und die Arbeitslosenzahl…

  • Pseudowissenschaft

    Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften (den Stifter Alfred Nobel nicht wollte, weil er die Ökonomie für eine Pseudowissenschaft hielt) fand sich in der „taz“ am 13.10.2009. Zum Nachlesen einfach hier klicken.

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