Kategorie: Statistisches

  • Der Wert des Menschen

    In einer Grafik hat „Die Zeit“ (26.8.2010) verschiedene Berechnungsmethoden für den Geldwert von Menschen vorgestellt: Im römischen Reich kostete ein Sklave im 1. Jahrhundert etwa 2000 Sesterzen, was einem heutigen Wert von 48.000 Euro entspricht Bei einer Auswertung von 5000 Gerichtsurteilen, in denen Unfallopfern Schmerzensgeld für verletzte oder verlorene Körperteile und Organe zugesprochen wurde, kamen […]

  • Lohnender Einkauf

    1,8 Milliarden Euro zusätzliche Einnahmen bringt der Ankauf von CD’s mit Daten deutscher Bankkunden aus der Schweiz und Liechtenstein dem Staat. Meist waren es Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern, die das Geld als nachgezahlte Steuern und Strafzahlungen brachten. Der Ankauf der Daten, der im November vom Bundesverfassungsgericht als rechtmäßig eingestuft wurde, kostete staatliche Stellen einige Millionen Euro. […]

  • Keine Wachstumseuphorie

    Obwohl die japanische Wirtschaft jetzt bereits ein Jahr lang auf Wachstumskurs liegt – aktuell mit einer hochgerechneten Jahresrate von 3,9 Prozent breitet sich dort anders als in Deutschland keine Wachstumseuphorie aus. Die japanische Regierung sieht die Konjunktur in naher Zukunft stagnieren, was unter anderem am Aufschwung in Europa liege. Quelle: taz 16.11.2010

  • Kalorien-Wert

    In der „taz“-Beilage „Verschwenden-Verwenden“ zur Ausstellung „Entropia“ in Berlin (Radialsystem V (11. – 14.11.2010) wurde anhand verschiedener Nahrungsmittel der unterschiedliche „Wert“ von jeweils 200 Nahrungskalorien verdeutlicht – einige Beispiele, die deutlich machen, dass insbesondere verarbeitete Lebensmittel „weniger wert“ sind als Rohprodukte: Selleriestangen mit einem Brennwert von 200 Kilokalorien kosten 2,82 Euro, Tomaten 1,87 Euro, Sauerkraut […]

  • Tiefes Loch

    14,85 Milliarden Euro beträgt laut Gemeindefinanzbericht heuer in den Kommunen die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben. Das ist mehr als doppelt soviel wie im Vorjahr und frisst das Plus der Jahre 2007 und 2008 fast vollständig auf (übrigens die einzigen beiden Jahre im Jahrzehnt von 2001 bis 2010 die den Städten und Gemeinden ein Plus […]

  • Einkommen und Verdienst

    2008 betrug laut statistischem Bundesamt das durchschnittlich verfügbare Haushaltseinkommen 2965 Euro. Dieser Netto-Zahl über alle Haushalte steht der durchschnittliche Bruttoverdienst der rentenversicherungspflichtigen Arbeitnehmer gegenüber, das 2010 laut Deutscher Rentenversicherung 2666 Euro betrug. Kein Widerspruch: Denn zum Haushaltsnettoeinkommen tragen in der Regel mehrere Personen bei und außerdem zählen zu den Haushalten auch jene von Besserverdienenden, die […]

  • Wenig Lohn, viel Kapital

    In einem Artikel über die Staibilität der Euro-Währung hat „Die Zeit“ (7.10.2010) zwei Grafiken veröffentlicht, die das Dilemma illustrieren. So stiegen die Lohnstückkosten zwischen 2002 und 2006 in Irland um 3,2 und in Spanien um 3 Prozent, während sie in Deutschland um 0,1 Prozent sanken. Kein Wunder dass deshalb im Jahr 2006 der Kapitalzufluss in […]

  • Niedriglohnzone Ost

    Jeder dritte Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern (Ostdeutschland) hatte 2008 einen Stundenlohn von weniger als 8,50 Euro – in den alten Bundesländern (Westdeutschland) war dies zum selben Zeitpunkt nur jeder sechste. Quelle: Die Zeit (23.9.2010)

  • Wer verdient wieviel?

    Eine Statistik zu den Bruttogehältern der 13 Millionen Vollzeit-Arbeitnehmer veröffentlichte „Die Zeit“ (23.9.2010). Danach gehört zu den 10 Prozent Spitzenverdienern in Deutschland, wer als Vollzeitbeschäftigter mehr als 5010 Euro Brutto verdient. Zum reichsten Fünftel der Arbeitnehmer kann sich zählen, wessen Monatsgehalt 4080 Euro übersteigt. Das reichste Drittel der Arbeitnehmer verdient mehr als 3520 Euro brutto […]

  • Unten pessimistisch

    Die diesjährige Shell-Jugendstudie erhellt, dass Zukunftsangst eine Folge sozialer Ausgrenzung und Armut ist. Insgesamt hat sich der Zukunfts-Optimismus bei jungen Menschen zwischen 12 und 25 Jahren in Deutschland gegenüber 2006 von 50 auf 59 Prozent erhöht. Wer aber in sozial benachteiligten Familien lebt ist mit einer „Optimismusquote“ von 33 Prozent deutlich pessimistischer, was die eigenen […]

Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial