Monat: Mai 2010

  • Rating-Agenturen und Zocker

    Auf die Frage, ob man sich vor Rating-Agenturen fürchten müsse antwortete der Journalist Friedrich Küppersbusch der „taz“ (3.5.2010): Nee, vor den Irren, die dran glauben. Sie beziehen ihre Macht ja von den Staaten, die über Rating-bewertete Anleihen ihre Schuldenhaushalte beatmen. Sie können auch niemand verhaften, weil er „alles auf Uschi im dritten Rennen“ flüstert. Mann […]

  • Wirtschaft plündert Staat

    Der reale Sozialismus, also ein Staat, der die Wirtschaft ausplündert, ist gescheitert. Nun scheitert der Kapitalismus hinterher: eine Wirtschaft, die den Staat ausplündert… Solange die ewig gleiche Antwort heißt: „Sozialausgaben kürzen, Renten runter, Arbeitslose abstrafen“ – ist mir eigentlich schön egal, welche Frage es diesmal war. Ein Europa, in dem Geld und Waren jeden Schutz, […]

  • Westerwelles Rating-Lichtblick

    Jetzt hat es sogar FDP-Chef Guido Westerwelle gemerkt: Das Oligopol der Rating-Agenturen, die über die Kreditwürdigkeit von Staaten befinden, schadet. Er hat eingesehen, das das Dreier-Monopol aus „Standard & Poors“, „Fitch“ und „Moody’s“ alles andere als eine marktwirtschaftliche Lösung ist und fordert, dass „Ratingagenturen […] nicht gleichzeitig Finanzprodukte entwickeln, vertreiben und bewerten“ dürfen. Mal sehen, […]

  • Hass-Kampagne lenkt ab

    Mit der Zeitung „Bild“ als Speerspitze und Lautsprechern wie Thilo Sarrazin und Hans-Werner Sinn wird in den Köpfen der deutschen Arbeitnehmer und Renter das Bild vom faulen, korrupten Griechen erzeugt, der seine „soziale Hängematte“ mit deutscher Finanzhilfe bezahlt – und deswegen eigentlich aus der Euro-Zone ausgeschlossen werden müsste. Wie eine Artikel in der „telepolis“ aber […]

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