Schlagwort: Spanien

  • Einkaufswagen enteignet

    9 mit Lebensmitteln gefüllte Einkaufswagen haben Aktivisten einer spanischen Gewerkschaft in einem Supermarkt in Arcos de Frontera „enteignet“. Mit der Aktion wollten sie darauf aufmerksam machen, dass es in der aktuellen Krise darum gehe „Familien zu retten und keine Banken“. Einige Fakten zur spanischen Situation: Steuerhinterzieher können ihr Schwarzgeld mit nur 10% „Abgeltungssteuer“ legalisieren, die […]

  • Manager will Gewerkschafter ausrotten

    Über Twitter verbreitete der Fußballmanager Pedro Duarte von der Firma „New Media Real Madrid“ seine faschistischen Ansichten: Zum Generalstreik in Spanien fiel ihm ein, Gewerkschaften müssten „ausgerottet“, ihre Mitglieder „an die Wand gestellt“ werden, da sie „Abschaum“ seien. „Wir organisieren uns, um sie fertig zu machen“ twitterte der Manager, der gleichzeitig Universtitätsprofessor ist, an seine […]

  • Kein Hartz IV für Armutsflüchtlinge

    Die Folge der von Deutschland durchgesetzten Sparmaßnahmen in anderen europäischen Ländern, die unter anderem einher gehen mit der Abschaffung von Arbeitnehmerrechten, sind steigende Arbeitslosenzahlen in diesen Ländern. Insbesondere die gut ausgebildeten jungen Leute aus Spanien und Portugal kommen dann gelegentlich auf die Idee, die europäische Reise- und Niederlassungsfreiheit ernst zu nehmen und sich Arbeit in […]

  • Fussball-Schulden

    Die spanischen Profi-Fussballklubs sind mit rund 4 Milliarden Euro verschuldet. Außerdem schulden sie dem Staat Steuereinnahmen in Höhe von 600 Millionen Euro und weitere große Summen an nicht abgeführten Sozialversicherungs-Abgaben. Doch die Brot-und-Spiele-Veranstalter genießen weiter große Vergünstigungen. Während die Menschen unter den „Sparpaketen“ ächzen und es sogar höhere Steuern für Besserverdienende gibt (die die neue […]

  • Grund zur Empörung

    Die „Empörten“ in Spanien haben allen Grund zum Protest: Während mit Milliarden staatlicher Unterstützung die Banken gerettet wurden/werden, ist die Hälfte aller Jugendlichen arbeitslos, beträgt die Gesamt-Arbeitslosenquote 21,2 Prozent. Insofern ist es ein gutes Zeichen, wenn mehrere Millionen gegen den Finanzkapitalismus und dessen unsoziale Folgen auf die Straße gehen. Quelle: telepolis (16.10.2011)

  • Protest in USA, Protest der 99 Prozent, Protest weltweit

    Der 24. September 2011 ist der Tag, an dem eine kleine Bewegung von jungen Protestieren, eine weltweite Bewegung wurde. „Occupy wallstreet“ (besetzt die Wallstreet) forderte eine kleine Gruppe, die sich an Vorbildern aus Tunesien, Ägypten und Spanien orientierte, um gegen die Macht der Finanzmärkte und die Machtkonzentration bei den Superreichen zu protestieren. Das hätte nicht […]

  • Steuersenkung für Banken

    Während in Spanien die Bevölkerung darunter leidet, dass der Mehrwertsteuersatz auf 18 Prozent angehoben wurde – was die täglich notwendigen Einkäufe verteuert – machte die spanische Regierung den Banken des Landes ein Geschenk: Die Mehrwertsteuer für den Verkauf von Immobilien wurde auf 4 Prozent gesenkt. Ziel ist, den Banken den Verkauf von Häusern zu erleichtern, […]

  • Bestseller nur anderswo

    Während in Deutschland nach wie vor die eisenharten Sparer und Deregulierer das wirtschaftswissenschaftliche Heft in der Hand behalten, die Ökonomie also nach wie vor neoliberal verseucht ist, gibt es in anderen Ländern Europas Hoffnung. Vor allem das Manifest der bestürzten Wirtschaftswissenschaftler ist in Frankreich, Spanien und Portugal ein Bestseller. Die „telepolis“ vermutet in einer Rezension, […]

  • Euro, Berlusconi, Dollar

    Vor 3 Jahren war der Auslöser der Krise greifbar: Nach der Pleite der Bear Stearns Bank sorgte die Pleite der Lehman-Bank für das Platzen der US-Immobilienblase und den großen Finanzcrash. Diesmal ist die Suche nach dem Auslöser für die Talfahrt an den Börsen etwas schwieriger und viele nennen die Herabstufung der Bonität von US-Staatsanleihen durch […]

  • Zurück zur Diktatur

    Kürzung der Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst, Einfrieren der Renten, Streichung des Kindergelds, Privatisierung von Staatsunternehmen, Steuergeschenke für die Reichen. In Spanien ist das volle neoliberale Krisenprogramm im Gange – angeblich zur Stabilisierung der Euro-Gemeinschaftswährung. Was dies für jüngere Spanier, die jetzt protestieren, bedeutet hat die „taz“ (19.5.2011) in Zitaten eingefangen: „Meine Eltern haben […]

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