Schlagwort: Arcandor

  • Beschäftigte bezahlten Gierige

    Klaus Hubert Görg, Insolvenzverwalter des Arcandor-Konzerns fand deutliche Worte: Für kurzfristig lockergemachte Geldmittel ruinierten Inhaber (Madeleine Schickedanz) und Management (Thomas Middelhoff) die Substanz und die Ertragskraft der Unternehmen des Arcandor-Konzerns. Die 3700 Beschäftigten von Primondo/Quelle, die jetzt gekündigt werden, zahlen mit ihren Arbeitsplätzen für ein Management, das alle Vermögenswerte an undurchsichtige Finanzinvestoren verhökerte und sich […]

  • Bild betet vor

    „Bild am Sonntag“ betet am Wochenende vor und alle anderen Zeitungen hecheln am Montag dem Leitmedium der neoliberalen Propaganda hinterher. In einer Rührseligkeits-Story über Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz wird das Bild der „armen Milliardärin“ beschworen, die angeblich fast alles verloren hat und angeblich fast wie ein Hartz-IV-Empfänger leben muss. Zum Propaganda-„Bild“ gehört auch die Pseudo-Selbstkritik „Ich […]

  • Geschäftstüchtige Pleitiers

    Das Fernsemagazin „Monitor“ hat recherchiert: Die Arcandor-Pleite hat auch etwas damit zu tun, dass Baulöwe Esch, die Oppenheim-Bank und Ex-Manager Middelhoff sich eine goldene Nase mit Karstadt-Immobilien verdienten. Der einfache Trick: Arcandor verkauft die Warenhäuser an die Esch-Oppenheim-Immobilienfonds. Diese sanieren die Gebäude mit weit überhöhten Kosten und vermieten sie dann an den Verkäufer zurück – […]

  • Hilfe nur für Starke

    Es ist vorbei – erwartungsgemäß wurde der Arcandor-Konzern in die Insolvenz geschickt –  und mit ihm die Beschäftigen der Karstadt-Warenhäuser und der Primondo-Versandhaussparte (früher: Quelle) und der externen Arbeitsplätze (z.B. Post-Tochter DHL), die daran hängen. Freuen können sich neben der Regierung Merkel/Guttenberg die Inhaber Grete Schickedanz und Bankhaus Oppenheim, Ex-Manager Middelhoff und der Metro-Konzern (Galeria-Kaufhof). […]

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